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Vandersanden Deutschland GmbH, Peine, April 2021 Weißschleierbildung oder Ausblühungen sind eine Herausforderung, die der Ziegelbranche seit Jahren Sorge bereitet. Das Phänomen erwies sich als hartnäckig und lange Zeit sah es danach aus, als müssten wir uns einfach damit abfinden. Vandersanden wollte das aber nicht akzeptieren. Wer Geld in die am besten geeigneten Produkte zur Gestaltung einer optisch attraktiven Fassade investiert, möchte sich mit Recht möglichst lange an einem makellosen Anblick erfreuen können. Immer wieder müssen Bauunternehmer, Architekten, Bauträger und Hausbesitzer aber erleben, wie anfänglich makellose Gebäude an Attraktivität verlieren, weil quasi aus dem Nichts weiße Schleier an den Außenfassaden auftauchen. Als wir feststellten, dass sich diese Ausblühungen meistens auf die Wetterseite der Gebäude konzentrieren, gingen wir den Ursachen auf den Grund. Erfahren Sie, wie Vandersanden Handformverblender herstellt, die immun gegen Vergipsungen sind. 2012: Start einer Entdeckungsreise Um das herauszufinden, bauten wir an unserem belgischen Produktionsstandort in Bilzen versuchsweise eine Reihe unterschiedlicher Ziegelwände auf. Auf diese Weise konnten wir die Umstände untersuchen, unter denen das Phänomen auftritt. Wir kombinierten verschiedene Ziegel mit unterschiedlichen Mörtelsorten und drehten die Wände in alle Himmelsrichtungen, um den Entstehungsprozess der Ausblühungen realitätsnah nachzubilden. Wir stießen sogleich auf ein Hindernis: Es kann Jahre dauern, bis sich der weiße Schleier auf einer Wand bemerkbar macht. Nach ein paar Monaten zeigten unsere Wandelemente denn auch keinerlei Anzeichen von Ausblühungen. Wir wollten der Natur aber nicht die nötige Zeit geben, die es bis zur Bildung weißer Schleier üblicherweise braucht. Zum Glück fanden wir einen Partner, der dem Prozess auf die Sprünge half. Kurz nach unserem Projektstart in Bilzen begannen Forscher an der Katholieke Universiteit Leuven in Belgien (KU Leuven) eine fünfjährige Studie zum Thema Vergipsung. Den Forschern gelang es, den normalerweise Jahre dauernden Prozess unter Laborbedingungen zu simulieren. Bis Ausblühungen sichtbar wurden, dauerte es jetzt nur noch zwei bis drei Monate. Dank dieser Ergebnisse gewann auch unsere eigene Forschung an Schwung. 2017: Die ersten Puzzleteile Trotzdem konnten wir ein paar Dinge mit Sicherheit festhalten und zwei wichtige Erkenntnisse gewinnen. So haben wir gelernt, dass der verwendete Mörtel bei der Entstehung von Ausblühungen eine wichtige Rolle spielt. Der eine Mörtel ist für Ausblühungen mehr anfällig, ein anderer weniger. Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass entsprechende Effekte durch Mörtel nicht zu vermeiden sind. Man kann zwar gipsarmen Mörtel herstellen, aber keinen völlig gipsfreien. Mit anderen Worten: Es gibt Mörtel, der weniger empfindlich gegenüber Ausblühungen reagiert, aber keinen Mörtel, der gänzlich immun dagegen ist. Lektion 1: Wer Ausblühungen verhindern will, sollte nicht nur auf den Mörtel schauen. Außerdem wurde deutlich, dass Wasser für Ausblühungen von entscheidender Bedeutung ist. Je mehr Regen auf eine Fassade fällt, desto schneller und aggressiver führt der sich entwickelnde Wasserdampf zu den unliebsamen Ausblühungen. So sind beispielsweise Fassaden mit abschirmenden Dachüberständen viel unempfindlicher gegenüber sich entwickelndem Wasserdampf als Fassaden, die dem Regen schutzlos ausgeliefert sind. Außerdem leiden Fassaden, die nach Südwesten ausgerichtet sind, stärker unter Wasserdampfentwicklung als Wandelemente, die anderen Windrichtungen zugewandt sind. Und zwar ganz einfach weil sie dem Regen stärker ausgesetzt sind. Lektion 2: Wasser ist die Hauptursache für die Weißschleierbildung auf Ziegeln. Langsam aber sicher zeichneten sich die Konturen einer Lösung ab: Ein ausblühungsfreier Stein muss wasserfest sein. 2017: Der imprägnierte Stein Die Entwicklung dieser Ziegel war nicht einfach. Auf einem völlig wasserdichten Ziegel haftet der Mörtel nicht perfekt an und dem Maurer fällt es oft schwer, den Stein richtig zu platzieren. Besonders die in Belgien und den Niederlanden beliebten Handformverblender nehmen mehr Wasser auf als Klinker und sind daher angenehmer zu verarbeiten. Also darf ein Handformverblender nicht komplett wasserdicht sein. Gleichzeitig ist es genau diese wasseraufnehmende Eigenschaft, die den Ziegel gegenüber Gipsrückständen empfindlich macht. Trotz all dieser schwierigen Faktoren haben sich unsere Ingenieure eine besonders clevere Lösung einfallen lassen. Sie machten unsere Ziegel nur an den Sichtseiten wasserdicht, also den Seiten, die der Natur ausgesetzt sind. Die Ober- und die Unterseite des Steins bleiben hingegen unbehandelt. Auf diese Weise eliminieren wir einerseits das Risiko von Ausblühungen, andererseits bleibt der Stein weiterhin porös, leicht zu verarbeiten und bietet dem Mörtel eine gute Haftgrundlage. Dank der imprägnierten Ziegel von Vandersanden ist es jetzt möglich, Ausblühungen bei neuen Bauprojekten vollständig zu vermeiden. Projektentwickler, Architekten, Bauunternehmer und Hauseigentümer können sich so viel länger an schönen Fassaden erfreuen und viel Geld für Reinigungsarbeiten sparen. Vandersanden gibt 25 Jahre Garantie gegen Vergipungen, wodurch Fassaden für Jahrzehnte resistent gegenüber dem unansehnlichen weißen Schleier bleiben. Als Familienunternehmen ist die Arbeit von Vandersanden stets langfristig angelegt. Wir denken in Generationen, nicht in Jahren. Deshalb haben wir bereits 2017 damit begonnen, unsere Fabriken auf die Produktion von imprägnierten Ziegeln vorzubereiten. Mit anderen Worten: Ab sofort sind wir in der Lage, Ihre neuen Projekte und Häuser mit Außenfassaden zu versehen, die keine Vergipsungen mehr kennen. Mehr über die imprägnierten Verblender von Vandersanden erfahren Sie, wenn Sie den folgenden Link anklicken: https://www.vandersanden.com/de-de/impragnierte-fassadenverblender-gegen-ausbluhungen-und-vergipsung Über Vandersanden Press contact
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